Preisverleihung des 18. Förderpreiswettbewerbes der Vorarlberger Volksbank und Musikhaus LaMusica

Am 30.Jänner fand im voll besetzten Kleinen Saal der Musikschule die feierliche Übergabe der Förderpreise statt. Dieses Jahr wurden von den Juroren Dorit Wocher, Christian Mathis und Michael Neunteufel drei Hauptpreise mit 120 Euro und neun Förderpreise im Wert von 40 bis 90 Euro vergeben. Die Gewinner der Hauptpreise dürfen zudem ihr Wettbewerbsprogramm in einem professionellen Tonstudio aufnehmen. Sie erhalten so neben dem interessanten Einblick in ein Studio ein schönes Dokument ihrer musikalischen Leistungen.

Von der Vertreterin der Jury, Dorit Wocher, wurde in Ihrer Ansprache besonders das gleichmäßig hohe Niveau der Teilnehmer hervorgehoben. Dir. Markus Ellensohn betonte, dass man bei aller Ernsthaftigkeit eines Wettbewerbes nie vergessen darf, dass die Musik, das Musikmachen an sich einen Wert besitze, den man nicht in Zahlen oder Punkte gießen könne und alle Teilnehmer:innen durch ihr zusätzliches Engagement und die damit verbundenen Fortschritte schon als Gewinner zu sehen wären. Musik solle inspirieren, Emotionen wecken, Freude machen und Menschen verbinden.

Großen Dank gebührt den Lehrpersonen Mert Bakir, Lukas Breuss-Zeisler, Johanna Hotz, Peter Kuhn, Jisu Lee, Alesia Linder und Kurt Summer, sowie den Korrepetitor:innen Mert Bakir, Jeong Hee Jeong und Kurt Murtfeld für die Vorbereitung und zusätzliche Förderung der Schüler:innen.

Der Förderpreis bietet eine gute Gelegenheit, die Schüler:innen mit Zielen zu fordern und gleichzeitig auch zu fördern. So kann ein Förderpreis Türen öffnen, so können Talente auch erkannt werden. Ein schriftliches Feedback der Jury mit wertvollen Impulsen und Anregungen, das alle Teilnehmer:innen erhalten haben, bildet eine fundierte Grundlage für weitere Perspektiven und Pläne.

Für die musikalische Gestaltung der Preisverleihung wurden passende Beiträge aus dem Wettbewerbsprogramm ausgewählt. Nathanael Böhler (Trompete, Altersgruppe I) eröffnete den Abend mit festlichen und lupenreinen Trompetentönen. Ebensolchen Wohlklang bot Emilian Huber (Horn, AG I) mit „Sarabande und Gavotte“ von Arcangelo Corelli, bevor Nabila Frick-Helmy, (Violine, AG I) einen temperamentvollen Norwegischen Tanz spielte. Paula Fleisch (Oboe, AG I) zeigte schöne musikalische Phrasierungen und das Gitarren-Trio „Trio der Lüfte“ (AG I) bot sehr ausgewogenes Zusammenspiel. Nikolai Gruber (Klavier, AG III) ließ den Abend klangvoll mit spätromantischer Musik von Claude Debussy musikalisch ausklingen.

Das „Trio der Lüfte“, Paula Fleisch und Emilian Huber werden auch beim Landeswettbewerb Prima la musica antreten, wir wünschen viel Erfolg!